Freiburger Ungereimtheiten -

Wie tief stecken die Freiburger Sportärzte im Dopingsumpf?

 
Sport Inside - 05.05.2008 - 22:45 Uhr
Ein Film von Ralf Meutgens und Fred Kowasch

 

Verantwortlich für die sportmedizinische Betreuung der Telekom-Radprofis waren Dr. Andreas Schmid und später auch Dr. Lothar Heinrich. Während ihrer Zeit als Teamärzte, wurden sie in zahlreichen Interviews auf das Dopingproblem im Radsport angesprochen, behaupteten aber stets, Doping sei in ihrer Mannschaft kein Thema. Als vor einem Jahr mehrere deutsche Top-Profis zugaben, in den 90er Jahren gedopt zu haben, brachte dies auch die beiden Ärzte Heinrich und Schmid unter erheblichen Druck. Gegenüber der Universitätsleitung räumten die beiden Mediziner schließlich ein, beim Doping von Radsportlern mitgewirkt zu haben. (Text WDR) 

 

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Doping-Studie: "Filmprojektor, Leinwand, Sexfilme"

barAugust 2013
Man kann sagen was man will: eines ragt dann doch noch heraus, aus der viel diskutierten Studie über das Doping in der BRD. Es ist ein Forschungsauftrag an das Bundesinstitus für Sportwissenschaft (BISp) vom 31. August 1973. Hier geht es um eine Studie mit dem Titel „Begleituntersuchung zur Wirkung von anabolen Steroiden auf die sexuelle Reaktionsbereitschaft des Sportlers“. Im 804-Seiten-Bericht der Forscher der Berliner Humboldt-Universität, kurz auch die 'Porno-Studie' genannt. 

Vor fast 40 Jahren wollten westdeutsche Wissenschaftler untersuchen, welchen Einfluß Anabolika auf den männlichen Sexualtrieb hat. Das Vorhaben wurde vom bundesdeutschen Steuerzahler mit 24.000 DM unterstützt und wurde bisher noch nie veröffentlicht.

Von breiten öffentlichen Interesse dürfte hierbei sein, dass 500 DM für die "Beschaffung von Filmen" ausgegeben werden sollte. Einem Zeitzeugenbericht zur Folge, auf den sich die Wissenschaftler der HU Berlin berufen, wurden die Pornofilme damals vom Landeskriminalamt Düsseldorf ausgeliehen. Pornofilme, waren zu dieser Zeit in der BRD verboten.

„Den Versuchspersonen wird jeweils einzeln eine standardisierte Reizserie – Sexuelle Filmszenen – vorgeführt. Die während der Darbietung mit dem Phallographen gemessenen Peniserektionen werden auf einen Langsamschreiber übertragen und graphisch registriert."

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