Alte Liebe rostet nicht - Radeln auf Mallorca

von Ralf Meutgens

Sa Torre Foto: Fred Kowasch, All rights reserved

Vor 30 Jahren haben wir uns kennengelernt.

Damals war ich allerdings schon 20 und musste wissen, worauf ich mich einlasse. Von Beginn an bin ich auf sie geflogen. Und immer war es eine Punktlandung.

Bereut habe ich es nie, auch wenn es heute nicht mehr so heiß her geht wie früher. Aber schön ist es immer noch, vielleicht sogar schöner. Auf jeden Fall anders.

Das Alter hat auch seine Vorzüge. Die Rede ist von Mallorca und dem Radsport. Was dachten Sie denn?

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Triathlon Check - Veranstaltungen unter der Lupe

Köln - die ungewöhnliche Distanz
(letzter Check 2010)
Distanz:
0,7 / 24 / 7
(erstes Wochenende im September)

positiv: zuschauerfreundlich; ein breites Paket (T-Shirt, Medaille, Badekappe) für den 'Teilnehmer'
negativ: Kein Wasserstand am Rad/ Lauf-Wechsel. Startgebühr ist mit 36 / 40 / 60 Euro (Nachmeldung) unverhältnismässig hoch. Warum der Schwimmstart mit einem Feuerwerk beginnt, das beim Atmen hindert, erschließt sich nicht jedem.  

Strecke:
Frühzeitiges Erscheinen sichert die besten Plätze! Denn vom Einstieg muß man noch gut 150 Meter bis zum Start schwimmen. Dann gehts los: bis zur Boje und zurück - auf einer sonstigen Regattestrecke. Das Wasser ist sauber, am Ausstieg wird es jedoch sehr eng! 200 Meter durch Gitter bis zur Wechselzone, die sich auf einem Parkplatz befindet. Das Publikum ist hautnah dabei. Dann gehts auf die 11 Kilometer lange Wendepunktstrecke. Sehr flach, aber etwas windanfällig. Gut für 'Roller'. Gelaufen wird um den See. Doch sieben Kilometer können lang werden. Ungewöhnlich für einen Sprinttriathlon! Wasserstände 'nur' bei Kilometer 2 und 4.  Doch Achtung: wenn man wieder an der Wechselzone ist, ist man noch nicht am Ziel. Das kommt erst 300 Meter später! Dort gibt es dann auch das Finisher-T-Shirt und ziemlich leckeren Kirschkuchen! Den braucht man schon - nach dem längsten Sprinttriathlon in Deutschland. 

Webseite: www.koelntriathlon.de

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sport inside: Das Geschäft mit den Jedermännern

triathlon_2010Film von Daniel Drepper und Fred Kowasch
(Oktober 2010)

Die Fitnesswelle. Ein Boom, der scheinbar kein Ende kennt. Fast jeder Vierte läuft. Und auch der Triathlon wird immer populärer. Schwimmen, Rad fahren, Laufen - am Ende hoffentlich finishen. Immer mehr Sportveranstaltungen werden mittlerweile von kommerziellen Event-Agenturen ausgerichtet. Ein riesiger Markt mit riesigem Potenzial.

Köln, vor zwei Wochen. Auf den letzten Drücker kommen sie. In ein paar Stunden startet in Köln das Abenteuer Marathon. Dass sie heute Morgen - mit über 100 Euro - fast doppelt so viel zahlen, wie noch vor ein paar Monaten, ist ihnen egal.

Es ist schon ein bisschen teurer als die Konkurrenten, aber ich denke, das ist ok.
Ich weiß, was für ein Aufwand dahinter steckt."

Bei manchen gibt es auch noch ein T-Shirt dabei, das gibt's hier nicht.
Aber sonst ist es ok."

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Fight-Club - Kämpfen bis zum Umfallen

von Sascha Knerr

 

"Das wird ein verdammt harter Kampf werden, das ist anders als sonst", sagt Daniel. Sein Gesicht ist rot, vom Kinn tropft der Schweiß. Manchmal zieht er Grimassen - vor Schmerz. Der 21jährige Straßenbauarbeiter bereitet sich seit Wochen auf den "Fight Club" vor. Gerade hat er nicht aufgepasst und von seinem Trainingspartner einen Hieb vor die Brust bekommen. Später wird es noch einen Schlag auf die Nase geben. "Arbeiten, nicht nachlassen, dran bleiben" ruft Trainer Markus Brosch seinem Schüler zu.

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