Zwei Seiten: Doping in der Fußball-Bundesliga
02.03.2015
Nach Jahren des Wartens, gibt es ihn endlich. Den ersten Zwischenbericht von der Kommission zur Aufklärung der Dopingpraktiken an der Freiburger Sportmedizin. Zwei Seiten Papier. Zwei Seiten, die es in sich haben. Demnach "ist nunmehr erstmals der sichere Befund möglich, dass Anabolikadoping auch im Profifußball eine signifikante Rolle spielte ....". Ausdrücklich benannt ist der VfB Stuttgart. Dort spielten zu dieser Zeit viele bekannte Nationalmannschaftskicker. Bemerkenswert auch, dass sich der VfB Stuttgart, nach seinem Aufstieg aus der 2. Bundesliga, sofort an der Tabellenspitze im bundesdeutschen Fußballoberhaus etablieren konnte. Und dass über Jahre ....

Nach Jahren des Wartens, gibt es ihn endlich. Den ersten Zwischenbericht von der Kommission zur Aufklärung der Dopingpraktiken an der Freiburger Sportmedizin. Zwei Seiten Papier. Zwei Seiten, die es in sich haben. Demnach "ist nunmehr erstmals der sichere Befund möglich, dass Anabolikadoping auch im Profifußball eine signifikante Rolle spielte ....". Ausdrücklich benannt ist der VfB Stuttgart. Dort spielten zu dieser Zeit viele bekannte Nationalmannschaftskicker. Bemerkenswert auch, dass sich der VfB Stuttgart, nach seinem Aufstieg aus der 2. Bundesliga, sofort an der Tabellenspitze im bundesdeutschen Fußballoberhaus etablieren konnte. Und dass über Jahre ....

Zwei Seiten: Vielen Dank Andreas Singler!
02.03.2016
Die Kommission zur Aufklärung der Dopingpraktiken an der Freiburger Sportmedizin ist zurückgetretern. Nach mehrfachen ähnlichen Ankündigungen in der Vergangenheit hat sie nun diesen Schritt vollzogen. Insider berichten davon, dass immer noch an fünf Abschlußberichten gearbeitet wird. Bisher hat die Kommission noch kein Ergebnis publiziert. Nach mehr als sieben Jahren Arbeit ist das schon mehr als erstaunlich. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass die Leiterin der Kommission, bisher ein Honorar von 200 Euro die Stunde in Rechnung gestellt hat. Insgesamt hat die Kommission der Universität Freiburg - und damit dem deutschen Steuerzahler - gut 1 Million Euro gekostet.
Nur ein früheres Mitglied dieser Kommission, Andreas Singler, hat bisher etwas publiziert. Zwei Seiten, veröffentlicht am 02. März 2015. Zwei Seiten Papier, die es in sich haben. Demnach "ist nunmehr erstmals der sichere Befund möglich, dass Anabolikadoping auch im Profifußball eine signifikante Rolle spielte ....". Ausdrücklich benannt ist der VfB Stuttgart. Dort spielten zu dieser Zeit viele bekannte Nationalmannschaftskicker. Bemerkenswert auch, dass sich der VfB Stuttgart, nach seinem Aufstieg aus der 2. Bundesliga, sofort an der Tabellenspitze im bundesdeutschen Fußballoberhaus etablieren konnte. Und dass über Jahre ....

Die Kommission zur Aufklärung der Dopingpraktiken an der Freiburger Sportmedizin ist zurückgetretern. Nach mehrfachen ähnlichen Ankündigungen in der Vergangenheit hat sie nun diesen Schritt vollzogen. Insider berichten davon, dass immer noch an fünf Abschlußberichten gearbeitet wird. Bisher hat die Kommission noch kein Ergebnis publiziert. Nach mehr als sieben Jahren Arbeit ist das schon mehr als erstaunlich. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass die Leiterin der Kommission, bisher ein Honorar von 200 Euro die Stunde in Rechnung gestellt hat. Insgesamt hat die Kommission der Universität Freiburg - und damit dem deutschen Steuerzahler - gut 1 Million Euro gekostet.
Nur ein früheres Mitglied dieser Kommission, Andreas Singler, hat bisher etwas publiziert. Zwei Seiten, veröffentlicht am 02. März 2015. Zwei Seiten Papier, die es in sich haben. Demnach "ist nunmehr erstmals der sichere Befund möglich, dass Anabolikadoping auch im Profifußball eine signifikante Rolle spielte ....". Ausdrücklich benannt ist der VfB Stuttgart. Dort spielten zu dieser Zeit viele bekannte Nationalmannschaftskicker. Bemerkenswert auch, dass sich der VfB Stuttgart, nach seinem Aufstieg aus der 2. Bundesliga, sofort an der Tabellenspitze im bundesdeutschen Fußballoberhaus etablieren konnte. Und dass über Jahre ....

HogeSa und die Folgen: Über die politische Radikalisierung der Hooliganszene
SPORT INSIDE - 02.03.2015 - 22:45 Uhr - Politisch radikal (VIDEO ON DEMAND)
Ein Film von Fred Kowasch
"Am letzten Sonntag im Oktober 2014 demonstrierten Hooligans, Rocker, Kampfsportler und Rechtsradikale in der Kölner Innenstadt gemeinsam unter dem Motto "Hooligans gegen Salafisten" (HogeSa) und lieferten sich eine regelrechte Straßenschlacht mit der Polizei. Die Öffentlichkeit fragt sich seither: Woher kommen plötzlich Tausende von Hooligans, die auf die Straße gehen, um politisch zu demonstrieren? Parallel dazu entwickeln sich seit Mitte Oktober in Dresden und Leipzig Pegida und Legida, bei deren Kundgebungen immer wieder Hooligans als Ordner auftreten. Fanvertreter, Polizei- und Politikwissenschaftler beobachten seit einiger Zeit, dass Hooligans im Stadion und im Stadionumfeld aktiver geworden sind und sich verstärkt dem Rechtsradikalismus öffnen. Die Behörden gehen mittlerweile härter vor und erzielen damit Wirkung in der Hooliganszene. Die Ermittlungsbehörden bleiben aber dennoch in Alarmstimmung. Noch immer ist wenig darüber bekannt, wer sich hinter den aktiven Hooligangruppen verbirgt und was sie vorhaben. Denn dass sich Hooligans gemeinsam politisch engagieren, ist in der Geschichte des deutschen Fußballs ein absolutes Novum." (Text WDR)
Sport inside: Über die politische Radikalisierung der Hooliganszene
SPORT INSIDE - 02.03.2015 - 22:45 Uhr - Politisch radikal (VIDEO ON DEMAND)
Ein Film von Fred Kowasch
"Am letzten Sonntag im Oktober 2014 demonstrierten Hooligans, Rocker, Kampfsportler und Rechtsradikale in der Kölner Innenstadt gemeinsam unter dem Motto "Hooligans gegen Salafisten" (HogeSa) und lieferten sich eine regelrechte Straßenschlacht mit der Polizei. Die Öffentlichkeit fragt sich seither: Woher kommen plötzlich Tausende von Hooligans, die auf die Straße gehen, um politisch zu demonstrieren? Parallel dazu entwickeln sich seit Mitte Oktober in Dresden und Leipzig Pegida und Legida, bei deren Kundgebungen immer wieder Hooligans als Ordner auftreten. Fanvertreter, Polizei- und Politikwissenschaftler beobachten seit einiger Zeit, dass Hooligans im Stadion und im Stadionumfeld aktiver geworden sind und sich verstärkt dem Rechtsradikalismus öffnen. Die Behörden gehen mittlerweile härter vor und erzielen damit Wirkung in der Hooliganszene. Die Ermittlungsbehörden bleiben aber dennoch in Alarmstimmung. Noch immer ist wenig darüber bekannt, wer sich hinter den aktiven Hooligangruppen verbirgt und was sie vorhaben. Denn dass sich Hooligans gemeinsam politisch engagieren, ist in der Geschichte des deutschen Fußballs ein absolutes Novum." (Text WDR)
BISp-Experten: Keine Doping-Studie dieser Art mehr
Anfang Dezember 2014
Organisiertes Staatsdoping auch in der BRD, die Fußballnationalmannschaft 'präpariert', Olympiamedaillen durch Betrug errungen. Was gab es im Sommer 2013 nicht alles für Schlagzeilen, was für eine mediale Aufregung. Dennoch: die redaktionellen Beiträge offenbarten inhaltliches Nix Neues.
Den 'kalten Kaffee' aufgegossen, hatten Wissenschaftler, die im Auftrag der Humboldt-Uni (und versehen mit 550.000 Euro an Staatsgeldern) das Thema Doping-West aufklären sollten. Bis auf ein paar bizarre Geschichten aus der Zeit des Kalten Krieges kam wenig heraus. Um die Zeit nach der deutschen Einheit kümmerten sich die Wissenschaftler nicht. Das Geld wäre ausgegangen.
Jetzt bescheinigen Experten des Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) den Berliner Forschern grundlegende methodische Fehler. Dies geht aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage der 'Linken'-Bundestagsfraktion hervor. Darin heisst es: Wissenschaftliche Standards seien nicht eingehalten, das "Ziel einer strukturierten Darstellung der Dopingpraxis .... verfehlt worden." Und sie empfehlen: keine weitere Studie dieser Art für die Dopingpraxis ins West und Ost nach 1990 zu erstellen.
Organisiertes Staatsdoping auch in der BRD, die Fußballnationalmannschaft 'präpariert', Olympiamedaillen durch Betrug errungen. Was gab es im Sommer 2013 nicht alles für Schlagzeilen, was für eine mediale Aufregung. Dennoch: die redaktionellen Beiträge offenbarten inhaltliches Nix Neues.
Den 'kalten Kaffee' aufgegossen, hatten Wissenschaftler, die im Auftrag der Humboldt-Uni (und versehen mit 550.000 Euro an Staatsgeldern) das Thema Doping-West aufklären sollten. Bis auf ein paar bizarre Geschichten aus der Zeit des Kalten Krieges kam wenig heraus. Um die Zeit nach der deutschen Einheit kümmerten sich die Wissenschaftler nicht. Das Geld wäre ausgegangen.Jetzt bescheinigen Experten des Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) den Berliner Forschern grundlegende methodische Fehler. Dies geht aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage der 'Linken'-Bundestagsfraktion hervor. Darin heisst es: Wissenschaftliche Standards seien nicht eingehalten, das "Ziel einer strukturierten Darstellung der Dopingpraxis .... verfehlt worden." Und sie empfehlen: keine weitere Studie dieser Art für die Dopingpraxis ins West und Ost nach 1990 zu erstellen.
Das nennt man dann Fankultur ....
Es ist eine Legende, dass die Fußballstadien sicher sind. In den letzten Wochen erst prügelten sich in Kaiserslautern minutenlang FCK-Fans mit Karlsruhern auf der Tribühne, marschierten Dresdener seelenruhig über die Presseloge zum MSV-Anhang, flogen Fäuste zwischen Hannover und Lübeck.
Am vergangenen Wochenende gab es dann 'Leuchtspur satt' in Rostock. Abgeschossen von Dresdener Dynamofans, die eine Woche vorher schon mal den Bus der Dortmunder Amateure nach ihrem Heimspiel bewarfen. Besonders freut man sich in 'Elbflorenz' schon auf das Achtelfinale im DFB-Pokal Anfang März gegen den aktuellen Tabellenletzten aus der Fußball-Bundesliga. Mit Dortmund (und Watzke) habe man noch eine Rechnung offen, wie Dynamofans freimütig sagen. Na, denn. Langweilig wird es in nächster Zeit sicherlich nicht ....
Am vergangenen Wochenende gab es dann 'Leuchtspur satt' in Rostock. Abgeschossen von Dresdener Dynamofans, die eine Woche vorher schon mal den Bus der Dortmunder Amateure nach ihrem Heimspiel bewarfen. Besonders freut man sich in 'Elbflorenz' schon auf das Achtelfinale im DFB-Pokal Anfang März gegen den aktuellen Tabellenletzten aus der Fußball-Bundesliga. Mit Dortmund (und Watzke) habe man noch eine Rechnung offen, wie Dynamofans freimütig sagen. Na, denn. Langweilig wird es in nächster Zeit sicherlich nicht ....
HoGeSa: Die Ereignisse von Köln im NRW-Polizeibericht
20.11.2014 - 15:05 Uhr (update)
Zehn Prozent der rund 4800 Teilnehmer der Demonstration von Köln am 26.10.2014 sollen "strukturell der rechtsextremistischen Szene angehörig" gewesen sein. Das geht aus einem aktuellem Bericht des NRW-Innenministeriums (pdf-download) hervor. 
Ein Zehntel der Teilnehmer. Gespräche mit Hooligans am Rande der HoGeSa-Veranstaltung von Hannover am vergangenen Samstag bestätigen diesen Eindruck der NRW-Polizei. Die Hools sprachen gar von "drei Viertel, ein Viertel". Und weiter in dem NRW-Bericht vom 14.11.2014: "Bei der Demonstration dominierten eindeutig Parolen und Gesänge aus der Hooliganszene" (siehe Seite 11 des Berichtes).
Dass sich Hooligans als 'rechtsoffen' und 'deutsch, national' verstehen, dürfte für Kenner der Szene nichts Neues sein. Unter denen, die sich auf dem 'Acker' zum Fight treffen sind u.a. auch Journalisten, Ärzte, Rechtsanwälte, Türsteher und Polizisten. Ein Querschnitt der Gesellschaft eben.

Ein Zehntel der Teilnehmer. Gespräche mit Hooligans am Rande der HoGeSa-Veranstaltung von Hannover am vergangenen Samstag bestätigen diesen Eindruck der NRW-Polizei. Die Hools sprachen gar von "drei Viertel, ein Viertel". Und weiter in dem NRW-Bericht vom 14.11.2014: "Bei der Demonstration dominierten eindeutig Parolen und Gesänge aus der Hooliganszene" (siehe Seite 11 des Berichtes).
Dass sich Hooligans als 'rechtsoffen' und 'deutsch, national' verstehen, dürfte für Kenner der Szene nichts Neues sein. Unter denen, die sich auf dem 'Acker' zum Fight treffen sind u.a. auch Journalisten, Ärzte, Rechtsanwälte, Türsteher und Polizisten. Ein Querschnitt der Gesellschaft eben.
"Deutschland, Hooligans" - HoGeSa in Hannover
15.11.2014
Der zentrale Busbahnhof im Herzen von Hannover. 3000 Symphatisanten der Gruppe 'Hooligans gegen Salafisten' sind erschienen. Ein Dutzend Wasserwerfer stehen am Rand, zahlreiche Räumpanzer und mehr als 5000 Polizisten. Auch die Antifa will mitmischen. Wie es den den HoGeSa-Ordner dennoch gelingt, die Lage unter Kontrolle zu behalten, zeigen die folgenden Bilder ....
Der zentrale Busbahnhof im Herzen von Hannover. 3000 Symphatisanten der Gruppe 'Hooligans gegen Salafisten' sind erschienen. Ein Dutzend Wasserwerfer stehen am Rand, zahlreiche Räumpanzer und mehr als 5000 Polizisten. Auch die Antifa will mitmischen. Wie es den den HoGeSa-Ordner dennoch gelingt, die Lage unter Kontrolle zu behalten, zeigen die folgenden Bilder ....
